Honig von ml in g umzurechnen kann sehr hilfreich sein, wenn du den Honig lieber an der Waage wiegst und so direkt zugeben kannst, als die klebrige zähe Flüssigkeit mit einem Löffel oder gar Messbecher abzumessen. Wir stellen dir dafür einen praktischen Honigrechner zur Verfügung. Du erfährst aber auch, wie du selber Honig von Milliliter in Gramm umrechnen kannst und worauf man bei der Umrechnung achten sollte.
Für den umgekehrten Rechenweg, lies hier weiter: Honig umrechnen: von Gramm zu Millilitern
Honigrechner: Honig umrechnen von ml in g
Wenn du dir das Kopfrechnen sparen möchtest, nutze einfach unseren Online‑Rechner. Er ist so aufgebaut, dass du deine gewünschte Menge an Honig in Millilitern eingibst und sofort das entsprechende Gewicht in Gramm angezeigt bekommst. Du kannst also jederzeit schnell am Smartphone nachschauen, wie viel Gramm du abwiegen musst, ohne dein Tablet oder einen Laptop zur Hand zu haben. Hier findest du den Honigrechner, mit dem Honig von ml in g umrechnen kannst.
So kannst du selbst Honig von ml in g umrechnen
Hinter jeder Umrechnung steht die physikalische Größe Dichte. Sie gibt an, wie viel eine bestimmte Menge eines Stoffes wiegt. Während bei Wasser das Verhältnis von Volumen zu Masse eins zu eins ist, trägt der hohe Zuckeranteil im Honig dazu bei, dass ein kleineres Volumen ein deutlich höheres Gewicht hat. Der Durchschnittswert beträgt etwa 1,4 g/ml; das bedeutet, dass jeder Milliliter Honig im Schnitt 1,4 g wiegt.
Die Umrechnung erfolgt nach einer einfachen Formel: Gewicht (g) = Volumen (ml) × Dichte (g/ml). Du multiplizierst also die Menge, die im Rezept in Millilitern angegeben ist, mit 1,4. Ist zum Beispiel von 75 ml Honig die Rede, rechnest du 75 ml × 1,4 und erhältst etwa 105 g. Notiere dir am besten die Dichte als Zahl mit einer Dezimale, denn so lässt sie sich im Kopf leicht mit Zehnerzahlen multiplizieren.
Damit deine Umrechnung möglichst genau wird, solltest du einige Punkte beachten. Erstens verändert sich die Dichte geringfügig mit der Temperatur: Erwärmter Honig ist flüssiger und enthält tendenziell etwas mehr Wasser, wodurch sein Gewicht pro Milliliter sinken kann; kalter, dickflüssiger Honig ist minimal schwerer. Für die Küche genügt jedoch der Durchschnittswert. Zweitens ist es hilfreich, Honig mit einer Küchenwaage abzuwiegen, wenn dir exakte Grammzahlen wichtig sind. Ein Trick besteht darin, ein Glas oder eine kleine Schüssel auf die Waage zu stellen, den Nullpunkt zu tarieren, den Honig hineinzulöffeln und die Grammzahl direkt abzulesen. So entfällt das Abkratzen von Messbechern, und du kannst sicher sein, dass die gesamte Menge im Teig landet.
Weiterer Online-Rechner: Rechner: Cup in Milliliter umrechnen
Warum Gramm-Mengen bei Honig sinnvoll sein können
Ein guter Löffel Honig kann ein Gericht abrunden, eine Tasse Tee verfeinern oder einer Marinade die nötige Süße verleihen. Viele Rezepte verlangen jedoch entweder ein Volumenmaß in Millilitern oder ein Gewicht in Gramm, und nicht jeder hat Lust, mit klebrigem Honig und Messbechern zu hantieren. Anders als Wasser ist Honig zähflüssig und haftet an jeder Oberfläche; beim Umfüllen bleiben immer Reste im Gefäß zurück, sodass die tatsächlich verwendete Menge vom abgelesenen Volumen abweichen kann.
Hinzu kommt, dass Honig deutlich dichter ist als Wasser. Ein Milliliter Wasser entspricht einem Gramm; bei Honig führt diese einfache Regel nicht zum richtigen Ergebnis. Wer anstelle von 100 ml Honig fälschlicherweise nur 100 g verwendet, reduziert die Süße und den Feuchtigkeitsgehalt des Teigs deutlich – ein Kuchen kann dadurch trockener werden oder nicht richtig aufgehen. Umgekehrt kann zu viel Honig eine Masse zu flüssig machen. Deshalb lohnt es sich, das richtige Verhältnis zu kennen und zu nutzen, damit Brote, Kuchen, Dressings und andere Speisen die gewünschte Konsistenz behalten.
Gewicht verschiedener Honigsorten
Honig ist nicht gleich Honig. In Deutschland werden neben dem klassischen Blütenhonig zahlreiche Sorten angeboten, die sich hinsichtlich Geschmack, Farbe und Konsistenz unterscheiden. Diese Merkmale hängen von den Pflanzen ab, deren Nektar oder Honigtau von den Bienen gesammelt wurde. So ist Akazienhonig fast klar, sehr mild im Geschmack und bleibt lange flüssig. Rapshonig kristallisiert aufgrund seines hohen Glukosegehalts schnell und hat eine cremige, weiße Textur. Lindenblütenhonig zeichnet sich durch eine helle Farbe und einen feinen, mentholigen Duft aus. Waldhonig oder der etwas seltenere Tannenhonig entstehen aus Honigtau von Nadel- oder Laubbäumen, sie sind dunkler und schmecken kräftig, oft leicht malzig. Kastanienhonig schmeckt aromatisch bis bitter und ist bernsteinfarben. Heidehonig wiederum ist aufgrund seines Gehalts an Kolloiden fast gelartig und relativ wasserreich. Und Sonnenblumenhonig ist leuchtend gelb, mild im Aroma und kristallisiert sehr fein.
Diese Unterschiede in Zusammensetzung und Wassergehalt spiegeln sich in der Dichte wider. Dennoch bleibt der Spielraum gering: Die leichtesten Sorten liegen knapp unter 1,40 g/ml, die schwersten knapp darüber. In der folgenden Tabelle findest du die ungefähre Dichte der gängigen Sorten und wie viel 100 ml davon wiegen. Die Werte dienen als Orientierung; Schwankungen von ein bis zwei Gramm sind möglich.
| Honigsorte | Dichte (g/ml) | Gewicht von 100 ml (g) |
|---|---|---|
| Akazienhonig | ca. 1,42 | ≈ 142 |
| Rapshonig | ca. 1,40 | ≈ 140 |
| Lindenblütenhonig | ca. 1,42 | ≈ 142 |
| Waldhonig | ca. 1,43 | ≈ 143 |
| Blütenhonig | ca. 1,40 | ≈ 140 |
| Tannenhonig | ca. 1,44 | ≈ 144 |
| Kastanienhonig | ca. 1,46 | ≈ 146 |
| Heidehonig | ca. 1,39 | ≈ 139 |
| Sonnenblumenhonig | ca. 1,39 | ≈ 139 |
Wie du siehst, sind die Dichtewerte sehr nah beieinander. Für die Küche reicht es völlig aus, den Durchschnittswert zu nutzen, um Volumen in Gramm umzurechnen. Solltest du jedoch im Labor arbeiten, Met herstellen oder genaue Nährwertangaben berechnen müssen, dann ist es sinnvoll, den exakten Wassergehalt mit Hilfe eines Refraktometers zu bestimmen und die Dichte individuell zu berechnen.
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Beispiel-Umrechnungen für Honig von Milliliter in Gramm
Um das Gelernte zu festigen, hilft es, konkrete Beispiele durchzugehen. Viele Backrezepte benutzen runde Volumenangaben wie 100 ml oder 250 ml, während Getränke- oder Marinadenrezepte häufig mit kleineren Mengen arbeiten. Zudem spielen Ess‑ und Teelöffel im Alltag eine große Rolle, weil nicht immer ein Messbecher zur Hand ist. Die folgenden Beispiele geben dir ein Gefühl dafür, wie viel Honig du abwiegen musst, wenn ein bestimmtes Volumen gefragt ist.
Beachte bei den Löffelangaben, dass sie sich auf gestrichene Löffel beziehen. Ein gehäufter Esslöffel fasst deutlich mehr Honig und kann je nach Form des Löffels bis zu 25 g enthalten. Um Honig leichter aus dem Löffel zu lösen, kannst du ihn mit einem Tropfen Öl benetzen oder den Honig vorher leicht erwärmen, damit er zähflüssiger wird.
- 100 ml Honig entsprechen ungefähr 140 g. Dies entspricht etwa der Menge, die in ein kleines Glas passt.
- 250 ml Honig ergeben rund 350 g. Das ist ein viertel Liter und wird zum Beispiel für größere Kuchen oder Sirupansätze verwendet.
- 500 ml Honig wiegen etwa 700 g. Eine halbe Flasche Honig zu wiegen, ist sinnvoll, wenn du zum Beispiel einen großen Vorrat an Honigwein ansetzen möchtest.
- 1 Esslöffel (EL) Honig fasst etwa 15 ml; das sind circa 21 g. Diese Menge genügt, um Dressings zu süßen oder Tee zu aromatisieren.
- 1 Teelöffel (TL) Honig entspricht ungefähr 5 ml und damit rund 7 g. Ein Teelöffel ist ideal für eine Portion Müsli oder zum Süßen von Joghurt.
Fazit: Einfach merken
Die Umrechnung von Honig von Milliliter in Gramm wirkt kompliziert, ist aber mit dem Wissen um die Dichte schnell erledigt. Das Wichtigste, das du dir merken solltest, ist der durchschnittliche Dichtewert von 1,4 g/ml. Mit diesem Faktor kannst du jede Volumenangabe in ein ungefähres Gewicht übersetzen. Für die meisten Gerichte macht es keinen Unterschied, ob der tatsächliche Wert einmal zwei bis drei Gramm höher oder niedriger liegt.
Online‑Rechner erleichtern dir die Arbeit, doch auch ohne digitale Hilfe ist die Umrechnung kein Hexenwerk. Wenn du dir einen Überblick über die Vielfalt der Honigsorten verschaffen möchtest, findest du in der Tabelle einen guten Ausgangspunkt. Je besser du die Eigenschaften deiner Zutaten kennst, desto sicherer gelingt dir das nächste Backprojekt – sei es ein saftiger Honigkuchen, ein aromatisches Brot oder eine feine Soße.
Unser Tipp für weitere Umrechnungen: Ölrechner: Speiseöl von ml in g umrechnen





